Kinokritiken für Filme aus 1997
Inhalt
* Gast-Kritik
Air Force One
Gespräch über Air Force One:
"He, Indiana Jones ist Präsident der USA geworden."
"Ach Quatsch, das ist doch Han Solo."
"Nein, das ist Jack Ryan. Erst war er FBI-Agent, dann FBI-Chef und nun ist er Präsident der USA. Sowas nennt man beruflichen Aufstieg. Er hat seinen Namen nur in Jim Marshall umgeändert."
"Nun ja, der Präsident macht aber einen recht fitten Eindruck. Ist es das nicht ein wenig unrealistisch, daß er Gary Oldmans Terroristen in Stirb langsam-Manier dezimiert?"
"Ja, das schon, aber wenn man dies erst einmal akzeptiert hat, dann bietet Air Force One Spannung, viel Action, prima Effekte und gute Schauspieler. Außerdem wenn in ID4 der amerikanische Präsident die Aliens vom Himmel schießen kann, warum soll er dann nicht auch mit ein paar Terroristen fertig werden können? O.k., mit Helmut Kohl wäre das nicht möglich, aber Amerika war schon immer das Land der unbegrenzten Möglichkeiten."
"Hmm, im Moment scheint es so zu sein, daß der größte US-Patriotismus im Film von deutschen Regisseuren verwurstet wird. Nach Roland Emmerich in ID4 hat das nun Wolfgang Petersen in Air Force One getan."
"Kein Wunder, daß Bill Clinton von dem Film so begeistert war, daß er sich diesen zweimal angeschaut hat."
"Machen neben Harrison Ford und Gary Oldman eigentlich noch andere bekannte Schaupieler in dem Film mit?"
"Ja, ein paar. Aber diese sind eigentlich ziemlich unwichtig. Neben Glenn Close als US-Vize-Präsidentin ist noch Jürgen Prochnow zu erwähnen. Dieser hat einen sehr eindrucksvollen Auftritt als General Radek, obwohl er im ganzen Film nicht ein Wort sagt. Gute Idee."
"Was bekommt der Film für eine Note?"
Nun, auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Air Force One eine bratzige 2.
Alien 4 - Die Wiedergeburt
Dem Schaf Dolly sei Dank. Das Klonen von Ellen Ripley macht es möglich, daß nicht nur das faszinierenste Monster der Filmgeschichte im 4. Teil des Alien-Zyklusses wieder mitmachen kann, sondern auch Sigourney Weaver. Letztere gibt eine famose Darstellung ihrer schauspielerischen Fähigkeiten, und sie ist das grandiose Ereignis von Alien 4. Keine andere Figur hat bisher eine solch konsequente Entwicklung ihres Rollencharakters durchlebt wie Ellen Ripley in den bisherigen 4 Alien-Filmen. Toll wie ihr Charakter in Alien 4 neu definiert wird. Alle weiteren Figuren verblassen dagegen ein wenig, obwohl die Nebenrollen mit Winona Ryder, Ron Perlman und Dominique Pinon ebenfalls gut besetzt sind.
Zudem gibt es auch wieder eine Menge Action, Aliens und Schleim zu sehen, und Regisseur Jean-Pierre Jeunet hat sogar eine Prise knallharten Humor hinzugefügt. Dadurch ist Alien 4 im Gegensatz zu Alien 3 ein würdiger Nachfolger der ersten beiden Alien-Filme. Nur gegen Ende des Films wurde leider gepfuscht. Nicht nur daß das mutierte Baby-Alien wirklich Panne aussieht, es erinnert von seinem Benehmen her doch sehr an Godzillas Monsterfreunde, und verdirbt deshalb ein wenig den hervorragenden Gesamteindruck von Alien 4.
Darum erhält Alien 4 - Die Wiedergeburt auf einer Skala von 1 bis 6 nur eine geklonte 2+.
Batman und Robin
Der vierte Batman-Film erfüllt eigentlich alle Dinge, die man von einer Comic-Verfilmung erwartet: er ist laut, er ist bunt, er ist streckenweise unlogisch und völlig abgedreht. Kurz gesagt, er bietet beste Unterhaltung. Erwähnenswert sind wieder einmal die Bauten und Kulissen des Filmes, die teilweise unglaublich aussehen, und in ihrer Skurrilität wirklich nur im Comic vorkommen können.
Allerdings hat Regisseur Joel Schumacher den Film lange nicht so düster gestaltet wie Tim Burton die ersten beiden Batman-Filme. Dadurch ist Batman und Robin zwar lustiger, aber auch weiter entfernt von der düsteren Atmosphäre der Comics. Die Krönung ist jedoch George Clooney als Batman. Ihn als cool zu beschreiben ist eine echte Untertreibung. Gegen seinen Batman wirken seine beiden Vorgänger Michael Keaton und Val Kilmer wie mickrige Fledermäuse. Auch die Bösewichte, Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze und Uma Thurmann als Poison Ivy, geben ganz nette Bösewichte ab, obwohl Ivys Gewächse stellenweise ein wenig nach Plastik aussehen. Dafür bratzt Arnold mit seiner Eiskanone durch die Gegend, das es dem Zuschauer eine kalte Freude bereitet. Nur den echt unecht aussehenden Muskelprotz Mr. Bane hätte man ruhig weglassen können. Dafür erfreut uns Alicia Silverstone als Batgirl mit ihrem Anblick, die neben Chris o´Donnell als Robin zum Bat-Team stößt. Insgesamt sorgen Stars, Action und Effekte dafür, daß die Schwächen des Films nicht all zu sehr ins Gewicht fallen.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Batman und Robin eine bunte 2-.
Con Air
Con Air ist ein erstklassiger Actionfilm, gewürzt mit guten Schauspielern und prima Effekten. Der Hauptsteller Nicholas Cage zeigt nach The Rock in seinem zweitem Actionfilm, daß ihm die Rolle als Actionheld durchaus liegt. Er gehört zur neuen Generation der schmalbrüstigen Helden, wie z.B. Will Smith, die langsam die muskelbepackten Actionheroen der Vergangenheit, wie Arnold und Stallone, ablösen.
Hatte man es im Actionfilm bisher häufig nur mit einem hochkarätigen Psychopathen zu tun, liefert uns Regisseur Jerry Bruckheimer diese in Con Air gleich im Dutzend billiger. So befinden sich an Bord des Hochsicherheits-Gefängnis-Flugzeug neben vielen weiteren u.a. John Malkovich, Wing Rhames und Steve Buscemi. Auf der guten Seite kämpfen außerdem John Cusack und Colm Meaney, vielen besser bekannt als Chief o´Brian aus Star Trek. Letzterer spielt einen FBI-Mann, der ein echter Arsch ist, und zeigt, daß er auch ein guter Schauspieler ist. Das einzige, was ich nicht begriffen habe, war die Tatsache, daß im Laderaum des Gefängnis-Flugzeuges ein paar Kisten Waffen waren, wo doch aus Sicherheitsgründen nur der Pilot eine Pistole haben durfte. Sonst jedoch war der Film relativ logisch, und auch die Actionszenen waren nicht zu überdreht.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Con Air daher eine 2+.
Contact
Contact ist ein eher ruhiger Film, der von der Handlung und den Bildern lebt. So ruhig, daß es ungefähr eine halbe Stunde dauert, bevor etwas passiert. Jodie Foster's Suche nach außerirdischen Funk-Signalen wird sicherlich vielen, die reine Actionfilme wie MIB oder ID4 bevorzugen, ein wenig langweilig vorkommen. Aber für diejenigen, die sich ein wenig für Science Fiction interessieren, bietet Contact gute Unterhaltung mit einem interessanten Thema, daß nicht all zu weit von der Realität entfernt ist. Neben Jodie Foster suchen Matthew McConaughey, John Hurt, James Woods, Angela Bassett und Tom Skerritt nach den Außerirdischen. Auch Bill Clinton hat diverse Auftritte im Film. Dieser war darüber gar nicht so glücklich. Denn wie schon in Forrest Gump nahm Regisseur Robert Zemeckis die Computertechnik zu Hilfe, um einen amerikanischen Präsidenten in die Filmhandlung zu integrieren. Leider sind die Szenen auf der Wega gegen Ende des Filmes ein wenig zu kitschig und zu vorhersehbar geraten. Hier wären weniger Schmalz und ein mehr außerirdisches Ambiente angebrachter gewesen. Absolut klasse sind dagegen sämtliche Einstellungen, speziell die Panorama-Aufnahmen, die die Abschußvorrichtung der Raumkapsel enthalten. Zudem wirft Contact eine interessante Frage auf: Können Wissenschaftler, die ewig auf der Suche nach Beweisen sind, an Gott glauben?
So erhält Contact auf einer Skala von 1 bis 6 eine suchende 2.
Fräulein Smilla's Gespür für Schnee
Obwohl Fräulein Smilla eine Literaturverfilmung ist, gelang dem
Regisseur Bille August ein spannender und unterhaltsamer Film. Wohltuend ist,
daß der Film mit wenig Action auskommt, und trotzdem bis zum Ende sehr
spannend ist. Der Film zieht seine Kraft vor allem aus den Dialogen und den guten
Schauspielern. Neben der glänzend aufspielenden Julia Ormond als
Fräulein Smilla sind hier noch
Gabriel Byrne und Richard Harris zu nennen. Auch Mario Adorf und Jürgen Vogel
haben kleine, aber nicht unwichtige Rollen.
Handlung und Spannungsaufbau machen Fräulein Smilla vergleichbar
mit einer guten Axte X-Folge.
Doch keine Angst, Außerirdische tauchen hier nicht auf.
Als kleines Manko fällt auf, daß der Regisseur bisher noch keine
Erfahrungen im Action/Abenteuer-Genre besitzt. Beim Finale des Films, wo es zu einigen
Nahkämpfen kommt, wirken diese etwas dahingehuscht. Man erkennt eigentlich nicht
so genau was passiert. Aber das tut der Qualität des Films keinen Abbruch.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Fräulein Smilla eine eisige 2.
Das 5. Element
Eines vorweg: Dieser Film ist schlecht. Wenn man das erst einmal akzeptiert hat, gibt es jedoch eine Menge zu lachen. Streckenweise ist das 5. Element nämlich so schlecht, daß er schon wieder gut ist. Das Problem des Regisseurs Luc Besson ist, daß er sich nicht entscheiden konnte, ob der Film eine Satire ist oder nicht. So nimmt sich das 5. Element über weite Strecken viel zu ernst, was mit seiner Story jedoch nicht zu vereinbaren ist. Diese ist ziemlich abstrus und wirkt gegen Ende des Films sogar lächerlich. Für mich hatte die Story spätestens an dem Punkt verloren, als sich mir folgende Frage stellte:
Warum halten es die super-guten Aliens (die übrigens ziemlich daneben aussehen) nicht für nötig, nachdem sie nach tausenden von Jahren zur Erde zurückkehren, um diese vor dem ultimativen Bösen zu retten, auch nur die geringsten Schutzvorkehrungen in ihrem großen Raumschiff zu treffen, die verhindern würden, daß zwei kleine Ein-Mann-Jäger sie nicht mit ihrer Bordkanone zu Sternenstaub zerpulvern?
Positiv herauszuheben ist dagegen Bruce Willis, der wieder so herumläuft, wie man es von ihm erwartet; dreckig, verschwitzt und mit zerrissenem Hemd. Nur daß er dieses Mal nicht sabbert, so wie zuvor in 12 Monkeys.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
das 5. Element eine 3-.
the Game
The Game wartet mit einer interessanten Grundidee auf. In dem perfiden Thriller nimmt Michael Douglas an einem Spiel teil, indem er die Hauptperson ist. Es gibt jedoch keine Regeln und die Mitspieler sind unbekannt. Bei den folgenden Geschehnissen des Films wird es immer undeutlicher, was Spiel und was Wirklichkeit ist. Mit dieser Ausgangsbasis gestaltet Regisseur David Fincher einen spannenden Film, dessen Handlung im Verlauf des Filmes immer neue Wendungen nimmt. Leider offeriert The Game dem Zuschauer gegen Ende einige Unglaubwürdigkeiten, so daß man ein wenig entäuscht das Kino verläßt. Aber bis dahin bietet der Film gute Unterhaltung, zu der neben Michael Douglas noch Sean Penn und Deborah Unger beitragen.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält The Game eine perfide 2-.
Ganz oder gar nicht
Ganz oder gar nicht ist eine nette kleine Komödie von den britischen Inseln, die dort überraschenderweise zum erfolgreichsten britischen Film avancierte. Hier agieren einige unbekannte, aber sympatische Schauspieler, die Leute wie Du und ich verkörpern. Normale alltägliche Probleme sowie Arbeitslosigkeit bestimmen ihre Welt. Dies ist eigentlich kein Stoff aus dem Komödien gemacht werden. Aber trotz des Themas, wegen dem man eigentlich lieber nicht ins Kino gehen möchte, schafft es Regisseur Peter Cattaneo, einen unterhaltsamen Film hieraus zu machen. Auch wenn die Idee von männlichen arbeitslosen Strippern, die nicht unbedingt den gängigen Traumtypidealen der Frauen entsprechen, ein wenig abwegig ist.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält Ganz oder gar nicht eine gestrippte 3+.
Ghost in the Shell
Diese Verfilmung eines japanischen Manga-Comics besticht durch graphische Brillanz und eine wohldurchdachte Handlung. Actionreich und teilweise brutal-realistisch hat dieser Zeichentrickfilm so gar nichts mehr mit den Disney'schen Märchenwelten gemeinsam. Vielmehr steht Ghost in the Shell da schon mit Filmen wie Blade Runner und Robocop in einer Reihe; sowohl thematisch als auch vom Ambiente her. Es fällt einem auch relativ schnell nicht mehr auf, daß man sich einen Zeichentrickfilm anschaut. Dazu tragen unter anderem auch Kameraführung und Schnitt des Filmes bei, die wie bei einem Realfilm eingesetzt wurden.
Das große Plus des Films ist jedoch seine Handlung ,die neben der reichlichen Action auch sehr philosophische Passagen zu bieten hat.
Stück für Stück setzt sich die komplizierte Story im Laufe des Films wie ein Puzzle zusammen, und am faszinierenden Ende ist mir kein logischer Fehler aufgefallen. Leider ist der Film bisher nicht in die großen Kinos gekommen, so daß er daher nur auf Video erhältlich ist.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Ghost in the Shell eine 1.
Hercules
Gast-Kritik von Frank Kruppa:
Einer Held durch ... oder der Gau in der Sneak?
Cineasten! Der Kino Gau - ein Walt Disney-Film in der Sneak Preview im Grindel -
ist mir widerfahren. Schon Tage vorher hatte ich das ungute Gefühle für die
nächste Sneak. Es könnte ja auch mal ein Disney kommen, da es in der Stadt
von Sprüchen wie etwa 'einer Held durch' oder 'der Held, was er verspricht', usw.
wimmelte. Meine Vorahnung wurde aber von anderen Kinogängern zerstreut,
sowas zeigen die niemals in der Spätvorstellung, eher schon Alien 4 (Yeaah!). So ging ich also doch in die Sneak......
Es kam, wie es kommen mußte, nach obligatorischer Werbung erschienen bunte Figuren auf der Leinwand. Prähistorische Soulsängerinnen, die zudem noch deutsch
synchronisiert (gräßlich) waren, fegten über die Leinwand.
Die Hoffnung in den ersten Minuten, daß es sich vielleicht doch nur um einen
Trailer handelt, ging im allgemeinen Gestöhne und den ersten Verdünnisierungserscheinungen des Publikums unter.
Was mir diese Nacht widerfuhr, war ein Exkurs in Griechische Mythologie, frei
nach Disney. Götter die Söhne zeugten, böse Buben die Macht haben wollten, Monster
die den Kopf nicht hängen ließen und einer der auszog ein Jedi-Ritt..., uups
falscher Film, einer der auszog ein Held zu werden. Gespickt mit Jokes und
einer temporeichen Handlung besserte sich meine Stimmung nun aber doch.
Erste Befürchtungen, ich würde gegen 1 Uhr am Morgen alleine im Kino sitzen,
haben sich zum Glück nicht bewahrheitet.
Um schon mal Spekulationen um mein Alter keine Nahrung zu geben, die Jokes
und Anspielungen im Film sind nichts für Fünfjährige - ältere können auch lachen. Amüsant im Film war besonders die Figur der Mac (Kein Fleischball). Zuerst von Hades, dem 'bad boy' des Films, abgestellt um Hercules zu killen, entwickelte sich der spröde Farbtupfen zu einer willigen und sympathischen Figur. Hin- und hergerissen
zwischen ihrer Verpflichtung Hades gegenüber und der Erkenntnis, das Herc doch ein Netter ist, entwickelt sich eine dramatische Romanze zwischen den Beiden. Von
den Disney-Leuten sorgfältig kreiert, entstand hier ein Charakter, den
ich gerne kennengelernt hätte (Diente hier jemand als Vorlage?).
So fand ich den Film recht unterhaltend, denn es war eben kein Lehrstück für griechische Mythologie (Wer will das schon?). Wer also etwas Aaaaction und Humor nicht
abgeneigt ist, kann sich das Teil ruhig reinziehen.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Hercules eine 2-.
Die Hochzeit meines besten Freundes
Die Hochzeit meines besten Freundes ist eine amüsante Komödie im Stil der 50er Jahre, wie sie z. B. mit Katherine Hepburn und Spencer Tracy oder Doris Day und Rock Hudson gedreht wurden. Diese Filme waren lustig, leicht zu genießen, und blieben nicht lange im Gedächtnis liegen. Regisseur P. J. Hogan hat einen unterhaltsamen Film fabriziert, der jedoch auch sehr amerikanisch ist, so daß er dadurch insgesamt ein wenig zu brav bleibt. So agiert Julia Roberts, die die Hochzeit ihres besten Freundes Delmot Mulroney verhindern will, eigentlich nicht richtig fies. Und Cameron Diaz als seine Auserwählte ist einfach zu perfekt, wobei sie aber trotzdem auch unheimlich süß aussieht. Ebenso wie Julia Roberts, die hier sicherlich ihren besten Film seit Pretty Woman gedreht hat. Den witzigsten Part des Films hat Rupert Everett als schwuler Freund von Julia Roberts, so daß glücklicherweise eine schmalzige Doppelhochzeit von Anfang an ausgeschlossen ist..
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Die Hochzeit meines besten Freundes eine amüsante 2-.
Krieg der Sterne
Wer Krieg der Sterne nicht kennt, weiß noch nicht, was Kino ist. Und auch diejenigen, die Star Wars schon hundertmal gesehen haben, kommen wieder auf ihre Kosten. Die neu-überarbeitete Version, die jetzt im Kino zu sehen ist, bietet neben atemberaubendem THX-Sound nämlich auch einige neue Szenen. So sieht man bei Moss Isley diverse Viecher durchs Bild laufen, die imperialen Sturmtruppen besitzen jetzt ein paar urige Reittiere und Han Solo trifft jetzt schon im ersten Teil der Saga auf Jabba the Hut. Auch wurden die Spezial-Effekte der Raumschlachten ein wenig aufgepeppt. So hat Lucasfilms u.a. die Raumschiffantriebe ein wenig realistischer gestaltet. Alle neuen Effekte sind mit viel Liebe zum Detail eingefügt worden und sie spielen sich auch nicht in den Vordergrund. Sie machen den Film einfach nur ein wenig perfekter.
Soviel also zu Episode 4 - Eine neue Hoffnung. Die Episoden 5 und 6 folgen in den nächsten Wochen und dann beginnt das große Warten auf Episode 1. Diese soll 1999 das Licht der Leinwand erblicken. Möge die Macht bis dahin mit uns sein!
Mit Skalen ist Krieg der Sterne eigentlich nicht zu messen, aber für die Statistik gibt's die Höchstnote: eine überragende 1+.
Mars Attacks!
Dieser Film ist echt abgefahren. Fiese, miese, kleine Enten mit Wasserköpfen greifen die Erde an. Was in Independence Day noch bierernst geschah, ist in Mars Attacks! eine echte Lachnummer. Gute Spezial-Effekte wechseln sich mit bösartigem Humor ab. War Independence Day doch streckenweise ein wenig zu patriotisch, ist es bei Mars Attacks! genau anders herum. Hier sind gerade die Regierenden und ihr Präsident so debil, daß sie es geradezu verdient haben, von den Aliens geröstet zu werden. Die Aliens wiederum sind so bösartig und gemein, daß es eine wahre Gaudi ist, sie bei ihren Experimenten und Angriffen zu beobachten. Regisseur Tim Burton hat es zudem geschafft, eine ganze Anzahl von Stars zu seinem außerirdischen Grillfest einzuladen, als da wären u.a. Jack Nicholson (in einer Doppelrolle!), Glenn Close, Pierce Brosnan, Danny deVito, Michael J. Fox, Sarah Jessica Parker, Christina Applegate (Dumpfbacke Kelly Bundy!), Annette Bening, Martin Short, Rod Steiger und Tom Jones.
Vorsicht, wer etwas gegen echt schräge Filme hat, der sollte sich diesen Film lieber nicht anschauen. Wer jedoch Spaß an gegrillten Stars, zerschossenen Denkmälern und schwarzen Humor hat, der sollte sich Mars Attacks! nicht entgehen lassen. Oder um es mit den Außerirdischen zu sagen: Ack Ack!
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Mars Attacks! eine glatte 2.
MIB - Men in Black
MIB - Men in Black ist lustig, spannend, actionreich und hat klasse Spezialeffekte. Dieses hat man nach den diversen Vorankündigungen sicherlich auch erwartet, überraschend ist jedoch, daß MIB auch eine relativ durchdachte Handlung besitzt. Im Verlauf dieser Handlung treten die abgedrehtesten Aliens auf, von denen einige ziemlich schleimige Flecken hinterlassen, und es wird "geblitz-dingst", daß es eine helle Freude ist. Die Hauptdarsteller Thommy Lee Jones und Will Smith agieren wirklich cool, und Linda Fiorentino sorgt dafür, daß auch die Frauen in diesem Film nicht zu kurz kommen. Leider ist der Film schon viel zu schnell vorbei, denn die 98 Min. vergehen wie im Fluge. Bleibt nur zu hoffen, daß Regisseur Barry Sonnenfeld wirklich 1999 einen zweiten Teil nachschiebt, wie es schon in einem Internetartikel angekündigt wurde.
Barry Sonnenfeld hat ja schon mit den beiden Addams Family-Filmen gezeigt, daß er ein Faible für durchgeknallte Figuren besitzt. Nachdem MIB für den erfolgreichsten Filmstart aller Zeiten in den deutschen Kinos sorgte, ist eine Fortsetzung gar nicht so unwahrscheinlich. Und wie so häufig, wenn ein Film viel Kohle einfährt, hat auch Steven Spielberg seine Finger mit drin; dieses Mal als Executiv Producer.
Abschließend sei gesagt, daß MIB auch lehrreich ist. Man erfährt z.B.: "Elvis ist gar nicht tot - er ist nur nach Hause gefahren!"
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
MIB - Men in Black eine alienmäßige 1.
Der Morgen stirbt nie
James Bond ist wieder da. Zum 19. Mal ist er im Geheimdienst ihrer Majestät unterwegs, und zum 2. Mal erledigt Pierce Brosnan den Job. Heiße Action, coole Sprüche, tolle Frauen und eine halbe Stunde Hamburg sorgen dafür, daß Der Morgen stirbt nie einer der besten Filme des Jahres 1997 ist. Auch die intelligent konstruierte Story um den machtbesessenen Medienmogul Jonathan Pryce ragt positiv aus den bisherigen Bond-Geschichten hervor. Für zusätzliche Würze sorgen Götz Otto als großer, blonder, deutscher Bösewicht und Michelle Yeoh, die erstmals eine nahezu gleichwertige Partnerin für den guten James darstellt. Teri Hatcher als Ex-Gespielin von Bond und jetzige Frau des Medienzarens bleibt dagegen ein wenig blass.
Regisseur Roger Spottiswoode schafft es, die altbekannten Zutaten der Bondfilme erneut zu einem klasse Spektakel zusammen zu mixen. Hierzu zählen Q und seine technischen Tricks, der surreale Titelvorspann, exotische Schauplätze wie Hamburg und Bangkok, und knallharte Actionszenen, die immer leicht an der Grenze zur Übertreibung liegen, und häufig mit einer knochentrockenen Bemerkung von 007 beendet werden. Das einzige was an Der Morgen stirbt nie fürchterlich nervt, ist seine grenzenlose Vermarktung in zahlreichen Werbespots diverser Firmen (u. a. Auto, Handy, Uhr). Das ist wirklich so unerträglich, daß man gerade diese Produkte besser nicht kaufen sollte.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
Der Morgen stirbt nie eine mediale 1.
Prinz Eisenherz
Wer die grandiosen Comicbände von Hal Foster nicht kennt, hat etwas verpaßt. Wer jedoch den Film Prinz Eisenherz versäumt, braucht sich darüber keine all zu großen Gedanken machen. Der Film ist nicht schlecht, er hat eine prima Ausstattung und auch die Kampfszenen sind recht ordentlich choreographiert. Besonders der finale Zweikampf zwischen Eisenherz und Thagnar ist sehr gut gelungen. Leider weist der Film jedoch einige Schwächen, die durchaus vermeidbar gewesen wären. Zum Beispiel in einer Szene, als Eisenherz gerade einen Gegner mit seinem Schwert durchbohrt hat, glänzt das Schwert danach wie frisch poliert und es ist nicht die geringste Spur von Blut zu sehen. Die beiden Monster haben etwas gummihaftes an sich, und was um aller Welt haben chinesische Feuerkörper mit chinesischen Schriftzeichen in einer alten Wikingerburg verloren?
Vermutlich nur damit es am Ende noch einmal richtig krachen kann. An solchen Dingen erkennt man, daß der Regisseur Anthony Hickox bisher vorwiegend B-Horrorfilme gedreht hat. Zu allem Überfluß mußte dieser auch noch persönlich die Rolle von Sir Gawain übernehmen. Wer die Bücher kennt, erwartet hier einen stattlichen Ritter vom Typ Clark Gable. Was einen erwartet, ist jedoch ein blonder Hänfling. Falls Produzent Bernd Eichinger eine Fortsetzung dreht, so sollte er auf jedem Fall den Drehbuchautoren (ebenfalls Anthony Hickox) und den Regisseur feuern. Die Prinz Eisenherz-Saga bietet so viele tolle Geschichten. Da muß man sich keine neue Geschichte aus den Fingern saugen, die zwar Elemente der Comics übernimmt, aber teilweise deren Geist stark verfehlt.
Zum Glück hat der Film wenigstens klasse Hauptdarsteller. So gibt Stephen Moyer einen prima Eisenherz ab, Katherine Heigl besticht als nicht nur wunderschöne, sondern auch mitkämpfende Prinzssin Ilene, und Thomas Kretschmann brilliert als herrlich fieser Wikinger Thagnar.
Insgesamt erhält Prinz Eisenherz auf einer Skala von 1 bis 6
eine ritterliche 3.
Projekt Peacemaker
George Clooney ist wieder da, und er ist cool und charismatisch, wie man es von ihm gewöhnt ist. In Projekt Peacemaker darf er an der Seite von Nicole Kidman den Kampf gegen Kriminelle und Terroristen aufnehmen, die mit geklauten Atombomben unterwegs sind. Klingt etwas nach James Bond, nur passiert in den Bondfilmen erheblich mehr. Letztere sind sogar in der Regel logischer, und das wlll was heißen. Projekt Peacemaker hat einige wirklich gute Szenen, wie z. B. der Eisenbahnüberfall in Rußland oder die Autoverfolgungsjagd in Wien, doch leider geizt er auch nicht mit diversen langweiligen Szenen, so daß der streckenweise vorhandene gute Spannungsbogen desöfteren einfach wieder unterbrochen wird. Auch weist der Film diverse Handlungsbrüche und Ungereimtheiten auf, die man bei der ersten Filmproduktion der drei Mediengiganten Spielberg, Katzenberg und Geffen nicht erwartet hätte. Was ist denn mit den Bösen aus Wien, die so unnötig brutal handeln, aber dann im ganzen Film nicht mehr erwähnt werden? Warum wollte der fiese russische General die Atomwaffen für Geld stehlen, wenn er seine Leute mit HighTech-Waffen ausrüsten kann, die selbst schon mehrere Millionen Mark wert sein dürften? Und wieso kann Nicole Kidman einen Kirchen-Kinderchor über zwei Straßenblocks hören, wo in der betreffenden Kirche doch nur eine kleine Tür offensteht? Leider hielt es Regisseurin Mimi Leder nicht für nötig, sich mit den Schwächen ihres Skriptes zu befassen. Alles in allem ist Projekt Peacemaker zwar ganz o. k., doch es ist schon betrüblich, wenn man bedenkt, was aus dem Film hätte werden können, wenn das Skript mit mehr Sorgfalt behandelt worden wäre.
So erhält Projekt Peacemaker auf einer Skala von 1 bis 6 eine friedenstiftende 3-.
das Relikt
Nach langer Zeit ist mit dem Relikt mal wieder ein prima Monsterfilm ins Kino gekommen. Der Film bietet Spannung pur, gute Dialoge, ein paar interessante Charaktere und ein richtig fieses Monster. Gewürzt mit einigen Splattereffekten und einem krachenden Finale zeigt das Relikt genau das, was man von einem Monsterfilm erwartet. Im Ambiente eines riesigen naturkundlichen Museums, das u.a. eine düstere Aberglaubenausstellung beinhaltet, schafft der Film eine bedrohliche Atmospäre, die einem manchmal das Blut in den Adern gefrieren läßt.
Geschickt versteht es der Regisseur Peter Hyams, Szenen aus Alien und Stirb langsam miteinander zu mischen, und daraus einen neuen Film zu machen. Wobei die Paralellen zu Alien überwiegen, was nicht verwundert, wenn man weiß, daß für beide Filme die gleiche Produzentin, Gale Ann Hurd, verantwortlich war.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält
das Relikt eine mörderische 2+.
Spawn
Mit Spawn ist erneut ein Comic verfilmt worden, der in Deutschland jedoch noch relativ unbekannt ist. Der Film ist erheblich düsterer als es bisherige Comicverfilmungen waren, und er überrascht mit einer sehr abgefahrenen Story inklusive eines gebrochenen Helden, der zugleich auch Opfer ist. Im ewigen Kampf zwischen Himmel und Hölle agieren Michael J. White, Martin Sheen und John Leguziamo, wobei letzterer einen besonders ekligen, schwarz-humorigen Bösewicht abgibt. Regiedebütant Mark Dippe, der früher bei ILM (Industrial Light & Magic) tätig war, sorgt dafür, daß auch in Spawn die Spezial-Effekte nicht zu kurz kommen. Diese sind zwar generell recht gut, wirken jedoch bei allen Szenen, die in der Hölle spielen, sehr computerhaft, was dort leider die Atmosphäre negativ beeinflußt. Sonst ist die düstere Atmosphäre von Spawn sehr dicht, was ihn positiv von vielen anderen Comicverfilmungen abhebt.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält Spawn eine düstere 2.
Speed 2 - Cruise Control
Meistens reicht eine Fortsetzung nicht an das Original heran. Dieses ist auch bei Speed 2 der Fall, der ebenfalls von Jan de Bont inszeniert wurde. Der Film ist recht unterhaltsam, bietet eine ganze Menge Action, doch die ganz große Spannung will nicht aufkommen. Auch sind die meisten Charaktere recht eindimensional dargestellt, mit Ausnahme natürlich von Sandra Bullock. Kürzlich wurde sie zur "sexiest woman alive" gewählt. Dieses ist vielleicht etwas übertrieben, aber sie sieht wirklich klasse aus und kann auch noch schauspielern. Letzteres kann man von dem Keanu Reeves-Nachfolger Jason Patrick nicht unbedingt behaupten; zumindest merkt man es in diesem Film nicht. Auch William Dafoe als Bösewicht ist zwar recht psychopathisch, aber doch lange nicht so fiese wie Dennis Hopper im ersten Speed-Film. Wenn man den Film anschaut wird man gut unterhalten, aber danach bleibt nicht viel im Gedächtnis haften.
So erhält Speed 2 - Cruise Control auf einer Skala von 1 bis 6 eine 3.
Vergessene Welt
Etwas hat überlebt! Und wie! Zum zweiten Male läßt Regisseur Steven Spielberg seine Saurier auf das Kinopublikum los. Und wie schon im ersten Teil von JurassicPark fragt man sich, wie er es geschafft hat, alle diese dressierten Dinosaurier aufzutreiben. Vieles in Vergessene Welt erinnert an dessen Vorgänger. Die Spezial-Effekte sind noch perfekter geworden, es gibt erheblich mehr Dinoszenen zu sehen, und man trifft wieder eine Menge Bekannte. So machen neben den Raptoren und den T-Rex auch Jeff Goldblum und Richard Attenborough wieder mit; letzterer jedoch nur in einer kleinen Nebenrolle. Aber es gibt auch ein paar neue Gesichter, von denen die kleinen, garstigen Compsognathus-Saurier und Pete Postlewthwaite als charismatischer Großwildjäger herausragen. Allerdings ist Vergessene Welt ein wenig düsterer und brutaler als sein Vorgänger, was dem Film jedoch gut tut, und ihm so einen eigenen Charakter verleiht.
Die Story ist wie schon im ersten Teil relativ unwichtig, und so beschränkt sich die Handlung nur auf das Allernotwendigste. Lediglich die ersten 20 Minuten sind ein wenig langweilig geraten. Was danach folgt, ist jedoch Abenteuer und Action par excellence. Streckenweise erinnert der Film an den alten John Wayne-Klassiker Hatari, während an anderen Stellen Szenen im Cliffhanger-Stil a la Indiana Jones vorkommen. Gegen Ende des Films kommt dann sogar noch etwas Godzilla-Feeling auf, wenn der T-Rex randalierend durch die Straßen von San Diego läuft. Apropos Godzilla. Vor dem Film lief ein absolut genialer Trailer zu dem neuen Godzilla-Film, der im Herbst '98 in die Kinos kommen wird.
So erhält Vergessene Welt - Jurassic Park auf einer Skala von 1 bis 6 eine dinomäßige 1-.
Vertrauter Feind
Vorsicht! Wer sich Vertrauter Feind in der Originalfassung Devil's Own anschauen möchte, sollte ein wenig des Irisch-Englischen mächtig sein, da besonders am Anfang des Filmes, der in Irland spielt, die englisch-sprechenden Personen mit einem betont starken, irischen Akzent versehen wurden. Ich habe hier jedenfalls nur sehr wenig verstanden. Aber auch wenn ich alles verstanden hätte, wäre der Film nicht spannender gewesen. Zentriert um die beiden Hauptdarsteller Brad Pitt und Harrison Ford passiert eigentlich nicht viel. Zwar besitzt der Film eine brisante IRA-Thematik, doch er macht insgesamt zu wenig daraus. Für einen Actionfilm passiert zu wenig, für einen dialogstarken Film sind die Dialoge zu simpel und selbst die Story ist über weite Strecken vorhersehbar und banal. Und wenn endlich mal etwas Aufregung und Spannung in den Film kommt, ist er auch schon vorbei. Alan J. Pakulas Film ist relativ langweilig, und wenn Harrison Ford nicht einer meiner Lieblingsschauspieler wäre, dann hätte ich den Film wohl schlechter bewertet.
So erhält Vertrauter Feind auf einer Skala von 1 bis 6 gerade noch eine 4.
Wilde Kreaturen
Vorsicht! John Cleese und Co. sind wieder da, um erneut einen Angriff auf das Zwerchfell zu starten. Das bewährte Team von Ein Fisch namens Wanda hat sich für Wilde Kreaturen erneut zusammengefunden. Hierzu gehören neben John Cleese natürlich Jamie Lee Curtis, Michael Palin und Kevin Kline, der sogar in einer Doppelrolle zu sehen ist. Inhaltlich haben beide Filme jedoch nichts gemeinsam. Während Ein Fisch namens Wanda eher auf englischem Humor setzte, und sich gleichzeitig über englische Macken lustig machte, setzt Wilde Kreaturen vermehrt auf den Einsatz von Slapstick. Letzterer erreicht zwar nicht die Spitzenklasse seines Vorgänger, aber deswegen lacht man sich trotzdem schlapp. Das einzige Manko des Filmes ist, daß er vergleichsweise kurz ist.
Auf einer Skala von 1 bis 6 erhält Wilde Kreaturen eine lustige 2.
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Last Update: 20.02.1998