Gastkritiken 2000
Fight Club
Gast-Kritik von Frank
Kruppa:
Eins vorweg: >Fight Club ist ein klasse Film mittiefschwarzem Humor, skurril und intelligent. Wer noch überrascht werden möchte: bitte nicht mehr weiter lesen, sondern angucken!
Ein gestresster Angesteller mit Schlafproblemen landet eines Abends versehentlich in einer Selbsthilfgruppe für Alkoholiker. Obwohl nicht betroffen, behebt dieser Abend seine Schlafprobleme.Von nun an werden alle möglichen Selbsthilfegruppen (z.B. hodenamputierte Männer) und Diskussionsrunden besucht. Hier trifft er auf skurrile Typen, die wie er nur Zuschauer, aber keine Betroffenen sind. Nach einiger Zeit ist dies aber nicht mehr genug, ein neuer Kick muß her. Hier erscheint Brad Pit, der mit seinen Fight Clubs den nächsten Kick liefert und die Leute für seine "Sache" benutzt. Dies ist aber erst der Anfang.
Wie sich aus der Männerfreundschaft eine neue "Bewegung" entwickelt ist schon ein Genuß. Mit tollen Charaketren (u.a. Brad Pit, Edward Norton, Meat Loaf und Helena Bonham Carter), satirischen Seitenhieben und anarchischem Humor steigert sich der Film bis zum bombastischen Ende. Ich hab Tränen gelacht. Obwohl teilweise recht blutig, würde ich den Film von Regisseur David Fincher nicht als übermäßig brutal bezeichnen; es gehört halt dazu (Es gibt eigentlich auch nur einen Toten).
Fight Club erhält auf einer Skala von 1
bis 6 eine anarchische 1-.
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Last Update: 1.03.2000